Projekt VESTE HELDBURG
Bauherr Deutsches Burgenmuseum
Ort Heldburg
Jahr 2012
Programm Gastronomie
Grösse
Status eingeladener Wettbewerb

VESTE

 

Die Veste Heldburg erhebt sich auf einem 400 Meter hohen Schildkegel über die Landschaft. Sie ist Symbol für Macht und Widerstand, herausgehoben aus den sie umgebenen Dörfern. Gewachsen über mehrere Jahrhunderte, ist das heutige Bild der Burganlage geprägt durch Um- und Erweiterungsbauten. Sie umschließen den Burghof fast vollständig. An einem Punkt öffnet sich der Ring zur Landschaft. Diese ‚Lücke’ ist ein Vermächtnis der Wiederentdeckung und Überformung der Veste im Zeichen der Burgenromantik. Anstelle des 1838 abgerissenen Küchenbaus entstand der Treppengiebel des Heidenbaus, der das Erscheinungsbild der Veste Heldburg bestimmt und den Bereich der zukünftigen Gastronomie der Veste überragt.

Aufgrund dieser Situation rückt der geplante Neubau bewusst vom Heidenbau ab. Er positioniert sich in der äußeren Hälfte des bebaubaren Grundstücks und verbindet den Gastraum mit den Gewölben des ehemaligen Küchenbaus. Seine äußere Form ordnet sich dem Ensemble unter und wird aus den Umfassungsmauern der Gewölbe generiert. Sie entwickelt sich abstrakt aus der Sprache der Festungsarchitektur ohne historisierend oder nachahmend zu sein.

 

 

Der Neubau ist abgetreppt und öffnet den Raum zum prägenden Treppengiebel. Die so entstehende Freitreppe erschließt die Aussichtsterrasse auf der Gastronomie. Sie wird mit ihren terrassierten Stufen zum Ort des Verweilens und zur Tribüne der Szenerie.

Der vom Burghof erschlossene Gastraum öffnet sich mit Panoramafenstern zur Landschaft und verbindet sich diagonal zum Freisitz vor dem Treppengiebel des Heidenbaus. In der Abstraktion der historischen Form entsteht ein Gastraum mit eigener Identität.

In der Materialität setzt sich die abstrakte Eingliederung des Neubaus in das Ensemble fort. Seine Außenmauern verzahnen sich mit den Zinnen und werden aus eingefärbtem Stampfbeton errichtet. In seiner Farbigkeit orientiert er sich am Bestand. Der Innenraum wird geprägt durch Holzvertäfelungen und einem gefärbten, geschliffenen Terrazzoboden.

Der neue Baustein des Veste bezieht sich abstrakt auf das Gegebene und schafft in seiner Form eine individuelle und einzigartige Architektur, die modern und zugleich historisch ist.


VESTE

 

Die Veste Heldburg erhebt sich auf einem 400 Meter hohen Schildkegel über die Landschaft. Sie ist Symbol für Macht und Widerstand, herausgehoben aus den sie umgebenen Dörfern. Gewachsen über mehrere Jahrhunderte, ist das heutige Bild der Burganlage geprägt durch Um- und Erweiterungsbauten. Sie umschließen den Burghof fast vollständig. An einem Punkt öffnet sich der Ring zur Landschaft. Diese ‚Lücke’ ist ein Vermächtnis der Wiederentdeckung und Überformung der Veste im Zeichen der Burgenromantik. Anstelle des 1838 abgerissenen Küchenbaus entstand der Treppengiebel des Heidenbaus, der das Erscheinungsbild der Veste Heldburg bestimmt und den Bereich der zukünftigen Gastronomie der Veste überragt.

Aufgrund dieser Situation rückt der geplante Neubau bewusst vom Heidenbau ab. Er positioniert sich in der äußeren Hälfte des bebaubaren Grundstücks und verbindet den Gastraum mit den Gewölben des ehemaligen Küchenbaus. Seine äußere Form ordnet sich dem Ensemble unter und wird aus den Umfassungsmauern der Gewölbe generiert. Sie entwickelt sich abstrakt aus der Sprache der Festungsarchitektur ohne historisierend oder nachahmend zu sein.

 

 

Der Neubau ist abgetreppt und öffnet den Raum zum prägenden Treppengiebel. Die so entstehende Freitreppe erschließt die Aussichtsterrasse auf der Gastronomie. Sie wird mit ihren terrassierten Stufen zum Ort des Verweilens und zur Tribüne der Szenerie.

Der vom Burghof erschlossene Gastraum öffnet sich mit Panoramafenstern zur Landschaft und verbindet sich diagonal zum Freisitz vor dem Treppengiebel des Heidenbaus. In der Abstraktion der historischen Form entsteht ein Gastraum mit eigener Identität.

In der Materialität setzt sich die abstrakte Eingliederung des Neubaus in das Ensemble fort. Seine Außenmauern verzahnen sich mit den Zinnen und werden aus eingefärbtem Stampfbeton errichtet. In seiner Farbigkeit orientiert er sich am Bestand. Der Innenraum wird geprägt durch Holzvertäfelungen und einem gefärbten, geschliffenen Terrazzoboden.

Der neue Baustein des Veste bezieht sich abstrakt auf das Gegebene und schafft in seiner Form eine individuelle und einzigartige Architektur, die modern und zugleich historisch ist.

Projekt VESTE HELDBURG
Bauherr Deutsches Burgenmuseum
Ort Heldburg
Jahr 2012
Programm Gastronomie
Grösse
Status eingeladener Wettbewerb